hs59 Arbeitsblasen

8/05/2017

Wir starten mit einem kleinen Gruß aus G20-Town und erzählen, wie der Alltag dadurch in den letzten Monaten geprägt wurde.

Dann: Nach sieben Jahren gucken wir mal wieder auf unsere derzeitigen Erwerbsarbeitssituationen und wie wir dort hingekommen sind. Wir werkel(ten)n in un- und befristeten Vollzeit, Teilzeit oder Immer-Zeit-Arbeitsmodellen.

Dabei stellen wir fest: Arbeitsplätze/-orte können verdammt homogene Blasen sein, in denen es sich jedoch insgesamt besser aushalten lässt, wenn unser restliches Leben nicht komplett rausgehalten werden muss. Auch wenn’s anstrengend ist.
Tausend Outingsmöglichkeiten später, wenn nichts mehr schockt: Vegetarismus to the rescue! Darüber hinaus hängen wir auch gerne irgendwo im Dazwischen rum: als Quote, Token oder Schreckschraubenparadiesvogel. Zum Schluss werfen überwerfen wir uns noch mit dem Quereinstieg, bleiben aber mit der Suche nach einer Alternative erfolglos.

Als Epilog lassen wir uns noch kurz (sehr kurz!) über die Publikation „Beißreflexe“ aus. Links siehe Shownotes.

 

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Links
Kritisiertes Buch:
Beißreflexe – Kritik an queerem Aktivismus, autoritären Sehnsüchten, Sprechverboten. Herausgegeben von Patsy l’Amour laLove. Querverlag.

Leseempfehlungen zu dem Buch:
Siegessäule-Interview mit Hengameh Yaghoobifarah: „Queerfeministin Hengameh über „Beißreflexe“: Ein unsolidarisches Buch“

Mehrteilige Artikelreihe von Em: „Kritik an ‚Beissreflexe‘“

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hs58 Langstreckensprint ins Ungewisse

29/01/2017

Nach fast zwei Jahren trauen wir uns wieder um das Mikrophon. Ohne Küchenuhr und ohne Rechner, dafür mit Sternenhimmellichterkette und Bluttalk (nur ein bisschen). Wir stellen fest, dass es bei uns karrieremäßig läuft und fragen uns, ob wir eigentlich noch was zu sagen haben (vielleicht?). Wir arbeiten uns dieses Mal besonders lang an Identitäten und Positionierungen ab, verlangen Respekt und am Ende werden sogar ein paar Tränchen verdrückt!

 

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Erwähntes:
YouTube – Seniors Give Gay Advice!
Dr. Bertlmanns Socken – Wie die Quantenphysik unser Weltbild verändert

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hs57 putzen ist politisch

14/03/2015

Schweißüberströmt halten wir kurz inne, wischen uns mit den Gummihandschuhen den Schaum von der Stirn, klemmen den Feudel unter die muskelbepackten Arme und drücken das Aufnahmeknöpfchen: Zwischen Katzenklo, Mop und ausgefeiltestem Aufgabenplan skandieren wir: Putzen ist politisch!

 

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Musik: Pokki DJ: Energy

Erwähntes:
archive.org – hier laden wir die Audiodateien hoch
@heiterscheitern – unser Twitter-Account

Unser Reprorad in fröhlichen Farben

reprorad_web

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hs56 wir wollen jetzt auch mal was sagen

17/01/2015

Äh, wir podcasten mal wieder, ist ja auch eine Weile her… es hatte uns verschlagen, was wir kurz versuchen, fadenscheinig zu erklären. Danach versuchen wir den verlorenen Podcaster_innen-Verve vorsichtig wieder anzugehen und richten den in die Monate gekommenen Blick auf das filmische Ereignis des Jahres in Hamburg: Die Lesbisch Schwulen Filmtage. Zuletzt besucht im Oktober 2014 ist unsere Erinnerung vielleicht nicht mehr ganz so frisch, dafür bar jeder Romantisierung und umso schärfer für die wirklich wichtigen Informationen. Wir diskutieren die politischen Skandale, die Nebenveranstaltungen und natürlich alle Filme des Festivals. Viel Spaß beim Nachgucken!

 

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Musik: Serge Quadrado – Adventure Movie Intro

Verlinktes:
Katze rettet Baby (wird leider nicht mehr nachgereicht, da nicht mehr gefunden…)
Queer Film Culture Konferenz in Hamburg, Oktober 2014
Website von Cheryl Dunye
Der Kinderfilmblog

Erwähnte Filme:

ZEBRA, Julia Ocker, Deutschland 2013, 3 ‚

LÄMMER – LAMBS, Gottfried Mentor, Deutschland 2013, 5 ‚

BAJO EL ÚLTIMO TECHO – UNDER THE LAST ROOF, Edgar A. Romero, Mexico 2013, 12 ‚

WINI+GEORGE, Ben Monie, USA 2014, 12 ‚

DRUNKTOWN’S FINEST, Sydney Freeland, USA 2014, 90 ‚

KATE BORNSTEIN IS A QUEER & PLEASENT DANGER, Sam Feder, USA 2014, 72 ‚

ACTING OUT – 25 JAHRE QUEERER FILM UND COMMUNITY IN HAMBURG, Christina Magdalinou & Silvia Torneden & Ana Grillo, Deutschland 2014, 85 ‚

REGARDING SUSAN SONTAG, Nancy Kates, USA 2014, 100 ‚

FOLKBILDNINGSTERROR, Lasse Långström, Schweden 2014, 120 ‚

NÅNTING MÅSTE GÅ SÖNDER – SOMETHING MUST BREAK, Ester Martin Bergsmark, Schweden 2014, 82 ‚

VOLTRANS, P. Ula? Dutlu & Özge Özgüner, Türkei 2014, 60 ‚

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hs55 Ist ein Raum ein Stößchen?

16/05/2014

Wir haben uns eigentlich vorgenommen, dieses Mal über das dichotome/konträre/antagonistische/whatever_you_name_it Verhältnis zwischen queer und FLT zu sprechen. Da allerdings der Kühlschrank ständig dazwischen geredet hat und uns die internalisierte Trans*Feindlichkeit unserer Cola nicht so gut bekommen ist, gewinnt queer die Oberhand, kurz bevor wir es ganz abschaffen. Da nun aber queer flüchtig ist und die Normen natürlich schuld sind, teasen wir uns selbst und verschieben FLT auf eine weitere Sitzung. Bis dahin ist ein Raum ein Stößchen.

 

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Musik: Not Around You von Trundicho

Erwähntes:
Riot Trrrans*: Ich gehe nicht zu FLTI*-Veranstaltungen.

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